10.04.2017
Ahrweiler BC III vs. SC Bad Bodendorf II 6:1 (2:0)
6:1 SIEG! ADNAN GERGURI ROCKT DIE ZWEITE HALBZEIT
BAD NEUENAHR /
AHRWEILER – „Hoffentlich steigt ihr auf. Ich habe keine Lust mehr hier
hinzukommen“, so der sichtbar genervte Gästekeeper Nicolai Schmitz nach
dem Schlusspfiff. Dabei war es gerade er, der mit zahlreichen
Glanzparaden in der zweiten Halbzeit ein höheres Debakel des SC Bad
Bodendorf zu verhindern wusste. Bei den Doppelstädtern war es die
Leihgabe der ersten Mannschaft Adnan Gerguri, welcher mit seinen
spektakulären Aktionen den zweiten 45 Minuten den Stempel aufdrückte.
Neben ihm befanden sich auch Michael Schumacher und Mohamed Abou-Ayda
aus den Reihen der ersten und zweiten Mannschaft im Kader.
„Hoffentlich steigt ihr auf. Ich habe keine Lust mehr hier hinzukommen“
Nico Schmitz, SC Bad Bodendorf II Mit einer vergebenen
Kopfballchance aus nur wenigen Metern verpassten die Gäste bereits nach
vier Minuten in Führung zu gehen. Besser machte es Bernhard Stahl mit
seinem Schuss aus 16 Metern, der in der siebten Minute zum 1:0 für die
Doppelstädter führte. Aziz Abdo erhöhte nach 18 Minuten zur 2:0
Pausenführung für das Team des Trainerduos Dennis Wohlgefahrt und Frank
Kuschel, welche allerdings nur wenige Minuten vor dem Pausenpfiff bei
einem Lattentreffer der Badestädter ins Wanken geriet.
Nach einem Freistoß,
welcher von der Seite in die Box geschlagen wurde, musste der zu zweiten
Halbzeit eingewechselte Adnan Gerguri den Ball nur noch zum 3:0 (48.)
einschieben. Die Gäste, die bis dahin das nicht viel schlechtere Team
waren, verkürzten in der 52. Minute auf 3:1. Torhüter Julian Tappe
konnte nach einem hohen Ball das Spielgerät noch an die Latte lenken.
Aus einem Gestochere am „Fünfer“ entstand dann der Treffer von Christian
Richard. Spätestens aber nach dem 4:1 (56.) von Bernhard Stahl, er war
zu Stelle als Bodendorfs Keeper einen Ball nicht festhalten konnte, war
es um eine halbwegs ausgeglichene Partie geschehen. Gegen das nun
sichtlich enttäuschte Gastteam erspielte sich der ABC III eine Reihe von
sehr guten Abschlussmöglichkeiten, die Nicolai Schmitz fast alle mit
tollen Paraden zunichte machte. Machtlos war er allerdings gegen den wie
aufgedreht spielenden Adnan Gerguri. Er setzte sich in der 71. Minute
bei seinem Treffer zum 5:1 dermaßen stark mit dem Körper gegen seine
Gegner durch, dass sogar ein Jan Rieder vor Neid erblasst wäre. Beim
Treffer zum 6:1 nach 83 Minuten überlupte er seinen Gegenspieler gar
zweimal, bevor er den Ball in die Maschen zimmerte.
Fazit: Verdienter Sieg
durch eine gute Mannschaftsleistung. Adnan Gerguri war es allerdings
vorbehalten durch bemerkenswerte gute Aktionen und drei Tore sich ein
Sonderlob abzuholen.
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